Russland

Gute Aussichten: IWF verbessert Prognose für Russlands Wirtschaft für das Jahr 2023

Experten des Internationalen Währungsfonds haben ihre Prognose für die russischen Wirtschaftsaussichten im Jahr 2023 deutlich verbessert. Dabei ist es der russischen Wirtschaft durchaus gelungen, sich an die neuen Bedingungen anzupassen, so die Experten.
Gute Aussichten: IWF verbessert Prognose für Russlands Wirtschaft für das Jahr 2023Quelle: Sputnik © RIA Nowosti

Der Internationale Währungsfonds hat seine Prognose für die russische Wirtschaft im Jahr 2023 verbessert. Nach den Berechnungen der Organisation wird das Bruttoinlandsprodukt des Landes um 1,5 Prozent statt der bisher erwarteten 0,7 Prozent steigen. Dies geht aus dem gerade veröffentlichten IWF-Bericht "World Economic Outlook" hervor. In dem Bericht heißt es:

"Russlands Wirtschaftswachstumsprognose für das Jahr 2023 wurde um 0,8 Prozentpunkte auf 1,5 Prozent nach oben korrigiert, was objektive Daten zum Einzelhandel, zum Baugewerbe und zur Industrieproduktion widerspiegelt, die auf eine starke erste Jahreshälfte hindeuten. Diese Stärke ist auf die umfangreichen geldpolitischen Anreize zurückzuführen."

Gleichzeitig ließen die IWF-Experten die Prognose für das Jahr 2024 gegenüber der April-Prognose unverändert. Nach den Schätzungen des Fonds wird das BIP-Wachstum Russlands im nächsten Jahr 1,3 Prozent betragen.

Im Großen und Ganzen zeigt die russische Wirtschaft heute keine eindeutigen Verschlechterungen, sodass die Wachstumsraten des BIP allmählich auf den Wachstumspfad zurückkehren können. Diese Ansicht vertritt Alexander Abramow, Leiter des Zentrums für die Analyse von Institutionen und Finanzmärkten des Instituts für angewandte Wirtschaftsforschung der Russischen Akademie für Volkswirtschaft und öffentliche Verwaltung. Er stellt fest:

"Die Wirtschaft erholt sich zuversichtlich. Die Unternehmen passen sich schnell genug an die externen und internen Bedingungen an. Gleichzeitig befinden sich die staatlichen Investitionen auf einem hohen Niveau, und die Nachfrage der Bevölkerung steigt. Zugleich haben die Unterstützungsprogramme für Russen, insbesondere die zinsgünstigen Kreditprogramme, gut funktioniert."

Zudem zeichnet sich ein positiver Trend bei der Beschäftigungssituation im Lande ab, und die Armutsquote ist deutlich gesunken. Dies dürfte in diesem Jahr zu einem allmählichen Anstieg des BIP beitragen, so Georgi Ostapkovitsch, Direktor des Zentrums für Konjunkturforschung der Hochschule für Wirtschaft.

Wie gemeldet wird, hat der IWF seine Prognose für die Weltwirtschaft für die nächsten zwei Jahre leicht verbessert. Den Experten des Fonds zufolge wird das globale BIP in den Jahren 2023 und 2024 um 3 Prozent steigen. Noch im April sagten die Analysten einen Anstieg des entsprechenden Indexes um 2,8 beziehungsweise 3 Prozent voraus.

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