Gedenkmarsch "Unsterbliches Regiment" dieses Jahr wieder im traditionellen Format
Nach zwei Jahren Online-Format darf der jährliche Gedenkmarsch "Unsterbliches Regiment" in Russland wieder auf die Straßen: Dabei ziehen Menschen mit Fotos ihrer Verwandten, die im Zweiten Weltkrieg gekämpft haben, durch die Stadt. Ziel der Bewegung ist es, die Kriegsveteranen auch über deren Tod hinaus lebendig zu halten.
Die Idee entstand im Jahr 2012 als "Graswurzelinitiative" in Tomsk. Seitdem findet der Gedenkmarsch jährlich am Tag des Sieges in Russland sowie im Ausland statt. Die Organisatoren betonten, dass die Veranstaltung dieses Jahr auch in der Ukraine stattfinden könne, sofern die Bevölkerung dies wünsche und die Sicherheit aller Teilnehmer gewährleistet werde.
Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte Anfang März, dass die Militärparade dieses Jahr wie gewohnt am 9. Mai auf dem Roten Platz stattfinden wird. Ob auch das Militär der Volksrepubliken Donezk und Lugansk an der Siegesparade teilnehmen wird, ist noch unklar.
Mehr zum Thema - "Die entscheidende und letzte ...": Russland veröffentlicht Archivunterlagen über Schlacht um Berlin
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.