Kurzclips

Putin: Russland würde weiter Gas nach Europa liefern – aber Deutschland will nicht

Während seines Auftritts vor dem Waldai-Forum am Donnerstag hat der russische Präsident Wladimir Putin unter anderem die Frage nach der Bereitschaft Russlands beantwortet, weiterhin Erdgas nach Deutschland zu liefern. Diese Frage bejahte der Präsident ausdrücklich. Deutschland müsse nur die entsprechende Entscheidung treffen, dann werde Russland "den Hahn aufdrehen". Berlin wolle dies aber nicht – offensichtlich auf Geheiß Washingtons, ergänzte Putin. 

Russlands Staatsoberhaupt wies auf die Ankündigung von US-Präsident Joe Biden im Vorfeld des Anschlags auf die Nord-Stream-Pipelines hin und qualifizierte diese zugleich ausdrücklich als einen Akt des internationalen Terrorismus. Biden hatte öffentlich angekündigt, die USA würden die Gaslieferungen über die Nord-Stream-Leitungen unterbinden.

Deutschland treffe diese Entscheidung zur Inbetriebnahme der Pipeline nur deshalb nicht, weil Washington dies nicht gestatte, so der russische Präsident. Damit schade Deutschland sich selbst. Russland liefere weiterhin Erdgas nach Europa, zum einen über die Ukraine und zum anderen über die Türkei, deren Erdgasleitungen im Schwarzen Meer im Visier ukrainischer Terror-Gruppierungen stehen.

Es fänden regelmäßige Drohnenangriffe auf die Leitungen im Schwarzen Meer mit britischer Beteiligung statt, so Putin. Dass Briten beteiligt sind, sei eine "offensichtliche Tatsache" und ergebe sich aus dem Abhören von Gesprächen an Orten, wo diese Drohnen auf ihren Einsatz vorbereitet werden, sagte der russische Präsident. 

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.