Kurzclips

Scholz verteidigt Waffenlieferungen bei Kirchentag: Zwischenrufer fordern Verhandlungen

Deutsche Waffen töten wieder russische Soldaten, wozu es nach 1945 eigentlich nie wieder kommen durfte. Das ist das Hauptergebnis der Kanzlerschaft von Olaf Scholz (SPD) und wohl auch das, was er mit "Zeitenwende" meinte. Der Kanzler verteidigte seine Politik jetzt beim Evangelischen Kirchentag.

Hauptthemen des Gespräches mit Kanzler Scholz beim Kirchentag in Nürnberg war am Freitag der Ukraine-Krieg und Deutschlands Anteil daran. Seine Aussagen dazu wurden immer wieder von Zwischenrufen aus dem Publikum unterbrochen.

Als die Moderatorin ihre Frage damit einleitete, dass der Kanzler regelmäßig seinen Amtseid erwähne und man davon ableiten könne, mit einer pazifistischen Position von deutscher Seite aus auf den Ukraine-Krieg zu reagieren, bricht Applaus in der Menge aus. Als die Moderatorin dann weiterspricht, dass man auch Waffenlieferungen daraus ableiten könne, bleibt es stumm im Publikum, nur einzelne Personen klatschen.

Scholz wähnt dennoch die Mehrheit der Bevölkerung hinter seinem Ukraine-Kurs. Als aus dem Publikum der Ruf nach Verhandlungen ertönte, reagierte Scholz und erklärte, dass er vorhabe, mit Putin zu telefonieren. Eine Verhandlungslösung könne aber nur sein, dass Russland Truppen abziehe. Eine Lösung des Konflikts scheint also noch immer in ungewisser Ferne.

Mehr zum Thema - Kanzler Scholz will demnächst mit Präsident Putin telefonieren

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.