Medien: Selenskij könnte im UN-Sicherheitsrat mit Vertreter Russlands an einem Tisch sitzen
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij könnte sich mit einem russischen Vertreter an einem Tisch wiederfinden. Dies berichtet die Zeitung Politico unter Berufung auf einen westlichen Diplomaten. Nach Angaben der Zeitung könnte Selenskij, wenn nächste Woche eine Sondersitzung des UN-Sicherheitsrats zur Ukraine abgehalten wird, "seine Position öffentlich am selben Tisch mit einem Vertreter Russlands darlegen".
Es wird darauf hingewiesen, dass Selenskij in New York um Unterstützung für seinen Zehn-Punkte-Friedensplan werben und nach einem Ausweg aus der Nahrungsmittelkrise suchen will. Nach Angaben von Politico könnte Außenminister Sergei Lawrow, der die russische Delegation bei der nächsten Sitzung der Generalversammlung leiten wird, als Vertreter Russlands an der Sitzung teilnehmen.
Zuvor war berichtet worden, dass Selenskij am Morgen des 19. September vor der Generalversammlung sprechen sollte. Der Präsident der 78. Sitzung der UN-Generalversammlung Dennis Francis hatte bekannt gegeben, dass er während der hochrangigen Woche der Generalversammlung, die vom 19. bis 25. September stattfindet, mit dem russischen Außenminister Sergei Lawrow zusammentreffen wolle. Er hatte betont, dass Russland ein aktiver Teilnehmer der Weltgemeinschaft und ein sehr aktives Mitglied der UN-Familie sei.
UN-Generalsekretär António Guterres hatte auch seine Absicht angekündigt, die Wiederaufnahme des Getreideabkommens mit Lawrow sowie Selenskij und dem Präsidenten der Türkei und Recep Tayyip Erdoğan, zu besprechen. Er wies darauf hin, dass er diese Fragen bei persönlichen Treffen ansprechen werde, die nächste Woche stattfinden sollen.
Mehr zum Thema – Ungarns Außenminister in Hongkong: EU hat auf Ukraine-Krise "schlecht geantwortet"
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.