International

Medienbericht: Ukraine könnte Mitte September erste zehn Abrams-Panzer erhalten

Einem Medienbericht zufolge könnten die ukrainischen Streitkräfte Mitte September die ersten zehn von 31 zugesagten US-Panzern des Typs M1 Abrams erhalten. Zudem soll eine Gruppe ukrainischer Soldaten die Ausbildung an solchen Abrams-Kampfpanzern bereits abgeschlossen haben.
Medienbericht: Ukraine könnte Mitte September erste zehn Abrams-Panzer erhaltenQuelle: Legion-media.ru © XAnttixAimo-Koivistox LKFTJ20230504134247RUGW

Mitte September könnten die ukrainischen Streitkräfte die ersten zehn von bisher 31 zugesagten Kampfpanzern des Typs M1 Abrams aus US-amerikanischer Produktion erhalten, schreibt die Zeitung Politico unter Berufung auf Pentagon-Beamte. Dem Bericht zufolge sind die Panzer bereits nach Deutschland überstellt worden und sollen nach einer Umrüstung an die Ukraine übergegeben werden. Die Zeitung zitiert einen Sprecher, Oberst Martin O'Donnell:

"Die USA beabsichtigen, die Lieferung von 31 Kampfpanzern bis zum Herbst in die Ukraine zu beschleunigen."

Zudem soll eine Gruppe ukrainischer Soldaten die Ausbildung an US-Kampfpanzern des Typs M1 Abrams bereits absolviert haben.

Laut Politico sollen rund 200 ukrainische Soldaten auf Übungsplätzen der US-Armee in Deutschland trainiert haben. So sei die letzte Phase des Trainings unlängst auf dem US-Truppenübungsplatz Hohenfels in Bayern abgeschlossen worden. Die ukrainischen Soldaten befinden sich derzeit auf dem Armeestützpunkt Grafenwöhr in Deutschland, bis die Panzer für den Einsatz auf dem Schlachtfeld bereit stehen, sagte O'Donnell.

Russland hatte mehrmals die Waffenlieferungen aus dem Westen an die Ukraine verurteilt. Der russische Außenminister Sergei Lawrow erklärte, dass jede Lieferung, die Waffen für die Ukraine enthält, ein legitimes militärisches Ziel für Russland darstelle. Durch die Waffenlieferungen sowie die Ausbildung von ukrainischen Soldaten auf dem Territorium Großbritanniens, Deutschlands, Italiens und anderer Länder seien diese, auch die USA sowie die NATO direkt in den Konflikt in der Ukraine verwickelt.

Mehr zum ThemaWarten auf die "Abrams" – Ein Bericht vom Panzerstützpunkt Donezk

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.