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USA melden Zusammenstoß US-amerikanischer Drohne mit russischem Kampfjet

Nach US-Angaben ist ein russischer Kampfjet mit einer US-amerikanischen NATO-Drohne kollidiert. Das US-Militär übte deutliche Kritik an Russland und beklagte das "unsichere und unprofessionelle" Verhalten.
USA melden Zusammenstoß US-amerikanischer Drohne mit russischem KampfjetQuelle: www.globallookpress.com © US Navy Photo

Ein russischer Su-27-Kampfjet sei über dem Schwarzen Meer mit einer US-amerikanischen MQ-9-Drohne zusammengestoßen, wie das Europäische Kommando des US-Militärs mitteilt. US-Kräfte hätten die Drohne daraufhin zum Absturz bringen müssen, teilte das Militär am Dienstag mit. Der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates John Kirby erklärte, Abfangmanöver dieser Art an sich seien nicht unüblich. Er beschuldigte Russland jedoch, ein "unsicheres und unprofessionelles" Handeln der russischen Seite habe den Zwischenfall verursacht.

Nach Angaben des US-Militärs ereignete sich der Vorfall am Morgen des 14. März. Dem Kommando zufolge befand sich die Drohne im internationalen Luftraum über dem Schwarzen Meer, und zwei Su-27 wurden entsandt, um sie abzufangen. Eine von ihnen erfasste den Propeller der Drohne, woraufhin diese in internationale Gewässer stürzte. Vor dem Zusammenstoß soll die Su-27 mehrmals Treibstoff abgelassen haben und in "unprofessioneller" Weise vor der MQ-9 geflogen sein.

General James Hecker, der Befehlshaber der US-Luftstreitkräfte in Europa und Afrika, erklärte, die Drohne habe "Routineoperationen im internationalen Luftraum" durchgeführt, und der Absturz habe zu einem "vollständigen Verlust" der MQ-9 geführt. Laut dem Europäischen Kommando des US-Militärs führen die USA "routinemäßig" Drohnenflüge im internationalen Luftraum durch, um "die kollektive europäische Verteidigung und Sicherheit zu stärken" und "die Ziele der Alliierten, der Partner und der USA zu unterstützen". Hecker kündigte an, die Flüge würden fortgesetzt, und forderte Russland auf, "sich professionell und sicher zu verhalten".

Nach Angaben des Weißen Hauses ist US-Präsident Joe Biden über den Vorfall informiert worden. Das US-Außenministerium will in diesem Zusammenhang mit Russland in Kontakt treten. Bisher gab es noch keine offizielle Bestätigung seitens der russischen Behörden.

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