Wegen der "Klimakatastrophe": Carola Rackete ruft zu zivilem Ungehorsam auf
Die sogenannte Klima- und Flüchtlingsaktivistin Carola Rackete hat die Bürger zu zivilem Ungehorsam aufgerufen, um die Politik zu einem schärferen Kurs beim sogenannten Klimaschutz zu bewegen. Den Zeitungen der Funke-Mediengruppe vom Sonntag sagte sie, ziviler Ungehorsam sei unbedingt notwendig, weil derzeit viele politische Entscheidungen mit "katastrophalen Folgen" getroffen würden. Rackete warnte vor der angeblich drohenden "Klimakatastrophe":
Wir sind die letzte Generation, die noch etwas tun kann. Für zukünftige Generationen wird es zu spät sein, um den Klimawandel als existenzielle Krise noch aufzuhalten.
Rackete wurde im Sommer als Kapitänin eines Rettungsschiffs für Migranten im Mittelmeer berühmt, als sie mit der "Sea Watch 3" entgegen einem Verbot der italienischen Behörden in den Hafen von Lampedusa einlief, wobei auch ein Boot der Guardia di Finanza gerammt wurde. Zuvor hatte sie vor der libyschen Küste Migranten geborgen, um sie an einen "sicheren Ort" zu bringen, also in die EU. Inzwischen ist Rackete für die Klimabewegung Extinction Rebellion aktiv.
Rackete erklärte in dem Interview weiter, die Bürger müssten verstehen, "dass wir mit allem, was wir tun, und auch mit allem, was wir nicht tun, natürlich das aktuelle System unterstützen". Auch Nichthandeln ziehe krasse Konsequenzen nach sich:
Sollte sich das Erdklima tatsächlich um zwei Grad erwärmen, dann setzen wir physikalische Prozesse in Gang, die wir nicht mehr umkehren können. Ich glaube, das haben in der Dramatik viele noch nicht verstanden.
Auch innerhalb Europas werde der Klimawandel Fluchtbewegungen auslösen. Regionen mit extremem Wassermangel würde eine zunehmende Zahl von Überschwemmungen gegenüberstehen:
Und die Niederschläge fallen irgendwo, wo sie nicht geplant sind, oder zu anderen Zeiten. Für die Landwirtschaft ist das ein unglaubliches Problem.
Im Namen des "Klimaschutzes" einigten sich Bund und Länder am Montagmorgen auf einen Kompromiss beim sogenannten Klimapaket. Demnach soll der CO2-Preis ab dem 1. Januar 2021 zunächst mit 25 Euro bepreist werden, statt, wie ursprünglich vorgesehen, mit 10 Euro. Das gesamte Klimapaket kann nun an diesem Freitag wie geplant vom Bundesrat verabschiedet werden.
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