Skandal in Polen: Das Land wird mit Kunststoff aus Russland überschwemmt
Anstatt die Kunststoffproduktion im Einklang mit den EU-Normen zu begrenzen, steigert Polen sie weiter, schreibt das polnische Webportal Interia. Dabei importiert Polen trotz der Sanktionen eine große Menge an Primärkunststoff aus Russland.Interia erklärt:
"Branchenexperten schlagen Alarm: Polen importiert große Mengen an 'primärem' Kunststoff aus Russland. Und das trotz des Embargos für russische Rohstoffe. Das Inverkehrbringen von Verpackungen aus Kunststoff, die nicht recycelt sind, wird durch die sogenannte Kunststoffsteuer bestraft. Polen zahlt jährlich etwa zwei Milliarden Zloty.
Der polnische Recyclingverband berichtet von alarmierenden Informationen, dass Polen riesige Mengen an Neukunststoff importiert, insbesondere aus Russland. Trotz des Embargos für russische Rohstoffe, das in fast allen europäischen Ländern in Kraft ist, findet russisches Plastik seinen Weg auf den polnischen Markt. Hier wird er zu einer billigeren Alternative zu in Polen hergestellten Kunststoffen, insbesondere zu recycelten Kunststoffen."
Abgesehen von der Tatsache, dass es hier ein großes Problem gibt – sowohl die Menge des Plastiks als auch die Tatsache, dass es speziell aus Russland importiert wird –, gibt es noch ein weiteres. Es geht um die Steuern, die Polen für seine Präsenz auf dem Markt für recycelte Kunststoffe zahlen muss. Das Portal stellt fest:
"Nach Angaben des Finanzministeriums der Republik Polen hat das Land allein im Jahr 2021 insgesamt 1,69 Milliarden Zloty an dieser Steuer aus dem Staatshaushalt gezahlt. Experten schätzen, dass dieser Betrag im Jahr 2022 zwei Milliarden Zloty übersteigen könnte. Wenn Polen die Entwicklung des Recyclings nicht ernst nimmt, wird dieser Betrag jedes Jahr weiter steigen."
Mehr zum Thema – Polen: Drastische Erhöhung der Düngemittelimporte aus Russland
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.