Nahost

Medienbericht: Mutter von Shani Louk berichtet von schwer verletzter Tochter in Krankenhaus in Gaza

Am 7. Oktober wurde eine in Israel lebende Deutsche entführt. Die diesbezüglichen Videosequenzen in den sozialen Medien ließen das Schlimmste befürchten. Nun berichtet die Mutter in einem aktuellen Video davon, dass die Tochter sich mit schweren Kopfverletzungen in einem Krankenhaus in Gaza-Stadt befindet.
Medienbericht: Mutter von Shani Louk berichtet von schwer verletzter Tochter in Krankenhaus in Gaza© Screenshot: gremlin_4_nuts

Das bestürzende Video, das lautstark und wild gestikulierende Palästinenser zeigt, die auf einem schwarzen Pick-up sitzend unter Gewaltanwendung eine Frau entführen, ließen nicht erkennen, ob die junge Frau betäubt, schwer verletzt oder vielleicht sogar schon tot war. Im Verlaufe des Wochenendes wurden Details zu ihrer Herkunft bekannt, da die Mutter von Shani Louk ein Videonachricht an die Entführer veröffentlichte. Ihr gesundheitlicher Zustand und vor allem ihr Aufenthaltsort waren bis dato unbekannt, nun meldete sich die Mutter in einem weiteren Video zu Wort.

So berichten der Sender n-tv wie auch die ARD-Tagesschau von der jüngsten Mitteilung der Mutter. N-tv informierte in seinem Liveticker zu den Ereignissen im Krisengebiet (Beitrag 14:17 Uhr):

"Die nach Gaza verschleppte 22-jährige Shani Louk liegt nach Angaben ihrer Mutter mit schweren Kopfverletzungen in einem Krankenhaus in Gaza. 'Wir haben jetzt weitere Informationen, dass Shani am Leben ist', erklärt die Mutter in einer Videobotschaft. Allerdings sei sie schwer verletzt. 'Jede Minute ist kritisch', so die Mutter."

Bei der ARD hieß es in ihrem "Liveblog" um 13:30 Uhr:

"Nach Information der tagesschau liegt die von der militant-islamischen Hamas verschleppte Deutsche Shani Louk schwerverletzt in einem Krankenhaus in Gaza. In einem Appell an die Bundesregierung bittet die Mutter um schnelle Hilfe."

Weiter heißt es in dem Appell der Mutter:

"Das ist mein verzweifelter Aufruf an das ganze Land, an Deutschland, mir zu helfen, meine Shani nach Hause, gesund zurückzubekommen."

Offizielle Mitteilungen des Auswärtigen Amtes oder der Bundesregierung zur Causa Shani Louk oder auch der getöteten jungen Berlinerin und ihrem Lebensgefährten wurden bis dato weder veröffentlicht noch kommuniziert.

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