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Peking setzt sich weiter für politische Lösung der Ukraine-Krise ein

Li Hui, ein Sondergesandter Pekings, wird ab dem 15. Mai Russland, Deutschland, Polen, die Ukraine und Frankreich besuchen, um eine politische Lösung für die Ukraine-Krise zu besprechen, teilt das chinesische Außenministerium mit. Peking will Friedensgespräche fördern.
Peking setzt sich weiter für politische Lösung der Ukraine-Krise einQuelle: Sputnik © Jewgeni Bijatow

Chinas Sonderbeauftragter Li Hui wird am 15. Mai nach Russland, Deutschland, Polen, der Ukraine und Frankreich reisen, um eine politische Lösung der Ukraine-Krise zu besprechen, sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Wang Wenbin am Freitag.

Laut dem chinesischen Diplomaten verfolge Peking die Lage in der Ukraine genau und versuche, sich aktiv am Prozess einer friedlichen Beilegung der Krise in dem Land zu beteiligen. Wenbin bekräftigte die Absicht Chinas, sich an die vier von Staatspräsident Xi Jinping formulierten Grundprinzipien zum Ukraine-Konflikt zu halten, und zwar Achtung der Souveränität, Einhaltung der UN-Charta, Berücksichtigung der Interessen aller Parteien und Anwendung friedlicher Methoden der Konfliktlösung.

Zudem erinnerte der Diplomat daran, dass China im Februar einen Plan zur Beilegung des Ukraine-Konflikts vorgelegt hatte. Wenbin betonte, dass Li Huis bevorstehende Reise "Chinas Bereitschaft bestätigt, Friedensgespräche zu fördern". Er fügte hinzu, dass China fest auf der Seite des Friedens stehe und dass Peking bereit sei, weiterhin eine konstruktive Rolle zu spielen und einen Beitrag zur politischen Beilegung der Ukraine-Krise zu leisten.

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